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Der Arbeitskreis
Botulinumtoxin
Zertifizierung
Fortbildungen
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Der Arbeitskreis Botulinumtoxin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) fördert Wissenschaft und Forschung. Verwirklicht wird dieser Satzungszweck insbesondere durch Erfahrungsaustausch von Botulinumtoxin-Anwenderinnen und -anwendern, Erarbeitung von Standards und Qualitätssicherung der Therapie, die Pflege des Kontakts und des wissenschaftlichen Austauschs mit Grundlagenwissenschaftlerinnenn und -wissenschaftlern, internationalen Fachgesellschaften und mit anderen Fachdisziplinen, die Botulinumtoxin einsetzen, die Veranstaltung von wissenschaftlichen Arbeitstagungen, Kongressen und Symposien sowie die Weiterbildung der Anwenderinnen und Anwender.

Vorstand, Satzung, Forschungsförderung, Publikationen

Botulinum Neurotoxin (BoNT) ist das stärkste uns bekannte Gift. Bekannt und gefürchtet ist der obligat anaerobe Keim Clostridium botulinum, da er den sogenannten Botulismus verursacht, eine Lebensmittelvergiftung v.a. nach Genuss vergifteter Dosennahrung und Wurst aus Hausschlachtungen.

Das Toxin führt zu einer irreversiblen Hemmung der Acetylcholinausschüttung aus den präsynaptischen Vesikeln und somit einer Unterbrechung der Impulsübertragung vom Nerven auf den Muskel. Es resultieren Lähmungen der quergestreiften, aber auch glatten Muskulatur.

Therapeutisch nutzte das Toxin erstmals der Augenarzt A.B. Scott aus San Francisco zur Behandlung des Strabismus. Zu einem breiteren Einsatz der Substanz kam es erst zirka 10 Jahre später. So begannen 1982 verschiedene Arbeitsgruppen mit dem Einsatz bei Patienten mit Blepharospasmus und Hemispasmus facialis und ab 1984 wurde das Toxin auch bei komplexeren Dystonien (z.B. Torticollis spasmodicus) eingesetzt.

In Deutschland sind momentan drei BoNT Typ A Präparate (BOTOX -  onabotulinumtoxin, Dysport - abobotulinumtoxin und Xeomin - incobotulinumtoxin) zur Behandlung fokaler Dystonien zugelassen. Es bestehen zwischen den verschiedenen BoNT-A Präparaten Unterschiede insbesondere hinsichtlich des Vorhandenseins (BOTOX, Dysport) oder Fehlens (Xeomin) nichttoxischer Komplexproteine.

Indikationen

Der Arbeitskreis Botulinumtoxin zertifiziert Fachärztinnen und Fachärzte und hat hierfür Richtlinien zum Erwerb des Qualitätsnachweises "Qualifizierte Botulinumtoxintherapie" aufgestellt. Zertifizierte Mitglieder können online nach Namen bzw. Ort gesucht werden. Veranstaltungen zur Schulung von Botulinumtoxinanwendern können ebenfalls durch den Arbeitskreis Botulinumtoxin zertifiziert werden.

In Fortbildungen in Theorie und Praxis der Botulinumtoxin-Anwendung, die von erfahrenen ärztlichen Ausbilderinnen und Ausbildern konzipiert und geleitet werden, können die für den Erwerb des Qualitätsnachweises "Qualifizierte Botulinumtoxintherapie" erforderlichen Credit Points erworben werden. Ob Sonographie-Workshop, kompletter Basiskurs, Behandlung bei speziellen Indikationen oder Masterclasses: sämtliche durch den Arbeitskreis Botulinumtoxin zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen können Sie hier einsehen und nach verschiedenen Kriterien filtern. Die Einreichung zur Zertifizierung ist ebenso möglich.

Mitglied des Arbeitskreises können sowohl Fachärztinnen und Fachärzte als auch Anwenderinnen und Anwender werden. Die Jahresgebühr beträgt 30 Euro und beinhaltet folgende Vorteile:

  • exklusive Downloads (z.B. Publikationsservice)
  • Forschungsförderung (durch Initiativbewerbungen)
  • aktuelle Informationen (Mitglieder-Newsletter)
  • Aufnahme in das Register der zertifizierten Mitglieder (sofern zertifiziert und gewünscht)
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